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Die Stiftung RosBeispielhaft für die Arbeitsweise der Stiftung und eng mit ihrer Gründung verknüpft ist das Projekt um den Erhalt des letzten Ledigenheims in Hamburg. Mehr zu der Stiftung ...Die gemeinnützige Stiftung Ros wurde 2013 gegründeten, aus dem Wunsch heraus, ein Instrument zu schaffen, um mit den jeweils aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen besser umgehen zu können und im Sinne des Schönen, Wahren und Guten an der Gestaltung der Welt mitzuwirken. Wichtiger Fokus der Stiftungsarbeit liegt einerseits auf der Hilfe und dem Schutz von Bedürftigen und Bedürftigem, andererseits auf der Förderung derer, die diese Unterstützung in eigener Verantwortung selbstlos leisten. Sozial Benachteiligte und selbstlos Tätige zu unterstützen, z.B. durch Schaffen von Wohn-, Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten, Lebenshilfen oder Schutz vor wirtschaftlicher Erpressung ist daher auch ihre Aufgabe. Die frühere Justizsenatorin Jana Schiedek hat 2014 die Patenschaft für die Stiftung Ros übernommen und war dies bis zum Ende Ihrer Amtszeit. Die Zwecke der Stiftung sind insbesondere- die Förderung von Kunst, Wissenschaft und Religion (als die drei Bereiche des Kulturellen) - die Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege - die Förderung der Altenhilfe - sowie das Wohlfahrtswesen, z.B. Unterstützung von Menschen in herausfordernden Lebenslagen - die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke Das Ledigenheim unter dem Dach der Stiftung RosHier zeigt die Geschichte, dass das Haus zwar ursprünglich gemeinnützig errichtet und über viele Jahrzehnte auch so geführt wurde, die ursprüngliche Eigentumsform letzten Endes aber nicht verhindern konnte, dass wir das Haus heute doch als Anlageobjekt in einem Immobilienfonds wiederfinden. Dieser Umwandlungsprozess führte dazu, dass die Institution in die Situation einer Beinahe-Auflösung hinein manövriert wurde. Damit das Ledigenheim nach der Rettung nicht wieder in so eine missliche Situation kommt, legen wir der Einrichtung in Zukunft mit der rechtsfähigen Stiftung eine Eigentumsform zu Grunde, die einen gemeinnützigen Betrieb auch langfristig gewährleistet. Die gemeinnützige Stiftung Ros bildet so als zukünftige Eigentümerin die Basis unseres weiteren Vorgehens zum Erhalt des Ledigenheims. Sie soll in enger Absprache mit Behörden und Fachleuten gewährleisten, dass das Haus, in Anlehnung an das ursprüngliche Konzept, sozial und gemeinnützig geführt wird. Die ProjektgruppeAls Stiftungsgründer haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, für die jahrelang vernachlässigten Wünsche, Motive und Bedürfnisse der Bewohner im Ledigenheim einzutreten und uns gemeinsam mit ihnen für den Erhalt ihres Wohn- und Würderaums einzusetzen. Antje Block | Stiftungsvorstand und allgemeine Projektleitungwurde 1981 in Hamburg geboren. Sie studierte Design an der Guildhall University in London, der HAW und der HfbK in Hamburg. Seit 10 Jahren engagiert sich Antje Block in unterschiedlichen sozialen Arbeitszusammenhängen. Sie arbeitet zudem im JUKZ am Stintfang in der offenen Kinder- und Jugendarbeit und ist an der Aufarbeitung des künstlerischen Werks des Zeichners Tom J. Gramse beteiligt. Antje Block ist Vorsitzende des Vereins Ros e.V., der Stiftung Ros und Mit-Initiatorin des Projektes Ledigenheim Rehhoffstraße, für das sie gemeinsam mit Jade Jacobs die Verantwortung trägt. Jade Jacobs | Stiftungsvorstand und allgemeine Projektleitungwurde 1977 in Kapstadt geboren. Er studierte Physik und Philosophie an der Uni Hamburg sowie Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Medientheorie an der HfbK in Hamburg. Jade Jacobs ist seit 10 Jahren an verschiedenen sozialen Initiativen und Projekten beteiligt und hat sich in den letzten Jahren besonders dem Thema der sozialen Gestaltung und Selbstorganisation gewidmet. Er arbeitet zudem im JUKZ am Stintfang in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Er ist Vorsitzender des Vereins Ros e.V., der Stiftung Ros und einer der Initiatoren des Projektes Ledigenheim Rehhoffstraße, für das er gemeinsam mit Antje Block die Verantwortung trägt. Andreas Kroneder | Mitarbeiter der Leitungwurde 1983 in Regensburg geboren. Er studierte Soziologie in Wien und Kopenhagen und beendete sein sozialwissenschaftliches Studium mit Schwerpunkt »Alter(n) und Gesellschaft« in Berlin. An der Humboldt-Universität zu Berlin ist er als Mitarbeiter tätig und engagiert sich ehrenamtlich bei »Aktion Sühnezeichen Friedensdienste» und beim »Blauen Haus Berlin e.V». Seit seinem Zivildienst arbeitet er außerdem als Betreuer von Menschen mit Behinderung. Neben seinem Studienschwerpunkt ist er vor allem am Thema Inklusion interessiert und hält dazu Vorträge und Workshops ab. Er ist Mit-Initiator des Projektes Ledigenheim Rehhoffstraße und begleitet das Projekt mit einer soziologischen Studie. Nico Humbert | Projektleitung Sozialeswurde 1981 in Regensburg geboren. Er ist ausgebildeter Krankenpfleger mit den Schwerpunkten Drogenentgiftung und forensischer Psychiatrie. Er hat in diversen sozialen Einrichtungen im In- und Ausland gearbeitet und studiert seit 2009 Soziale Arbeit in Hamburg. Aktuell ist er Mitarbeiter der Leitung eines Seniorentreffs und war lange Zeit im Hamburger Stadtteil St. Georg in der akzeptierend arbeitenden Drogenberatungsstelle "Drob Inn" sowie in der ambulanten Pflege tätig. Seit April 2013 ist er mit seinem Team Ansprechpartner und Koordinator für die sozialen Belange im Ledigenheim Rehhoffstraße. Werner Scobel | Bewohnerinteressenwurde 1946 in Brake/ Unterweser geboren und ist ausgebildeter Elektrohandwerker. Er war 31 Jahre lang für ABB Mannheim als Elektromonteur im Hochspannungsbereich tätig und arbeitete am Aufbau von Umspannungswerken und Schaltanlagen. Seit 1967 lebt er im Ledigenheim. Von dieser Basisstation aus war Werner Scobel oft monatelang in Deutschland, Libyen und im Irak unterwegs. Er ist leidenschaftlicher Fahrradfahrer und kümmert sich seit Jahren um die Angelegenheiten des Ledigenhauses. Seit 2006 ist er Rentner. Michael Gerdes | Bewohnerinteressenist 1958 in Bremen geboren. In den 70er Jahren machte er eine Ausbildung zum Maschinenschlosser und arbeitete im Anschluss 18 Jahre lang für das Unternehmen Gestra. Er montierte Industrieanlagen, wie Ölraffinerien und AKWs im In- und Ausland. 1998 wurde Herr Gerdes aufgrund von Umstrukturierungmaßnahmen des Unternehmens abgefunden. Durch eine Verkettung weiterer unglücklicher Ereignisse rutsche Herr Gerdes kurzzeitig in die Obdachlosigkeit. Seit 2005 wohnt er im Ledigenheim und arbeitet bei »Beschäftigung und Bildung e.V.«. Ehrenamtlich engagiert sich Michael Gerdes für die Belange von obdachlosen Menschen. Außerdem betreut er ehrenamtlich eine alleinstehende Dame in der Nachbarschaft. In der »Arbeitsgemeinschaft Rehhoffstraße« wird er als Mann der Presse sehr geschätzt. Annabelle Dorn und Julia Friederike Kleinwächter | Grafikhaben unter anderem an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg studiert und arbeiten heute als freie Illustratorin und Grafikerin in Hamburg und Berlin. Annabelle Dorn hat unter anderem die offene Siebdruckwerkstatt »Copie Unique« ins Leben gerufen und entwickelt gemeinsam mit Julia Kleinwächter ehrenamtlich die Erscheinungsbilder und grafischen Elemente für Ros e.V., reh. und das Projekt Ledigenheim Rehhoffstraße. Friedrich Block | Benefizveranstaltungenwurde 1950 in Marburg an der Lahn geboren. Nach dem Abitur studierte er in Marburg und Frankfurt Deutsch und Politikwissenschaft. Sein Referendariat führte ihn 1978/79 nach Hamburg, wo er im Anschluß von 1979 – 2013 an verschiedenen Gymnasien und Gesamtschulen als Deutsch- und Gemeinschaftskundelehrer tätig war. Friedrich Block, der schon in den 80er Jahren in der Friedensbewegung ehrenamtlich engagiert war, später im Personalrat seiner Schule den Vorsitz hatte, unterstützt die Initiative “Das Ledigenheim erhalten!“ seit deren Gründung. Seine Pensionierung im Sommer 2013 nahm er zum Anlaß einer Intensivierung seiner Mitarbeit.
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Unterstützt wird das Projekt und die Sanierung u. a. von: