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Das Konzept*

Ziel unserer Arbeit ist der Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes als attraktiver Wohnort für ca. 90 Menschen und als Zentrum für das Stadtteilleben und die Stadtteilkultur. Durch das Begreifen des Hauses als Gesamtkonzept und das Betreiben im Sinne der Bewohner und Nachbarschaft könnte das Ledigenheim als gelebtes Denkmal wieder seine Wirkung im Stadtteil entfalten. Als eine von Hamburgs kulturhistorischen und sozialgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten könnte es zudem überregional bereichernd und identitätsbildend wirken.

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Das Wohnheim

Der Wohnbereich mit seinen 92 kleinen Privatzimmern und den Gemeinschaftsräumen, die wie das gesamte Haus angenehm und freundlich gestaltet sind, lädt zum Verweilen ein und bietet Möglichkeiten für Begegnung und gemeinsame Aktivitäten. Die Zimmer sind – wie auch ursprünglich – funktional aber stilvoll ausgestattet. Aus den privaten Wohnzimmern blickt man entweder auf die Rehhoffstraße oder den Herrengraben. Hofseitig sind alle Räume der gemeinschaftlichen Nutzung vorbehalten. Eine große Gemeinschaftsküche, in der man zusammen sitzen kann, oder aber eine funktionale Küche, Bücher- und Leseraum mit zusätzlichem Esszimmer, Büro- oder Arbeitszimmer stehen den Bewohnern auf den Etagen zur Verfügung.

Die Gemeinschaft

In dem Mehrgenerationenprojekt finden ganz selbstverständlich Menschen unterschiedlicher Lebensphasen, Lebenserfahrungen und Lebensrealitäten ein zentrum- und hafennahes Zuhause. Zu den Bewohnern zählen Auszubildende & Studenten, Pendler & Monteure, Städtereisende & Pilger, Alleinstehende, Geringverdiener & ledige Individualisten, Senioren, Wohnungslose und Menschen in schwierigen Lebenslagen.

Der Kulturraum

In den großen Gemeinschaftsräumen im Erdgeschoss des Ledigenheims finden kleine kulturelle Veranstaltungen wie Kino, Lesungen und Konzerte statt, Workshops werden angeboten, Stadtteilinitiativen kommen zusammen, Geburtstage werden gefeiert. In den Morgenstunden nach dem angebotenen Frühstück für Bewohner, Nachbarn und Gäste steht der Raum für Schulklassen als Lernort zur Verfügung. Interessierte können sich hier mit der Hamburger Sozial- und Stadtteilgeschichte, dem Wohn- und Lebensalltag der Menschen anhand dieser historischen Wohnform mit ihrem Hafen- und Seefahrtsbezug beschäftigen. Ganztägig werden Getränke angeboten, ein Mittagstisch wäre denkbar, für die Bewohner gegen einen Unkostenbeitrag. Nachmittags aber auch abends steht der Raum für Kunst, Kultur und Kurzweil zur Verfügung.

Der Sozialbereich

Am Seiteneingang des Herrengrabens befindet sich der Sozial- und Dienstleistungsbereich, einer der wesentlichen Bestandteile des Ledigenheims. Von hier aus werden soziale Angebote für das Haus, aber auch für den gesamten Stadtteil koordiniert. Büros und Sprechzimmer der Altenhilfe, Sozial- oder Wohnungslosenhilfe finden neben einem Büro der Verwaltung Platz. Auch eine Geschichtswerkstatt mit Arbeitsraum und entsprechend zugänglichen Archivräumen im Kellergeschoss könnte hier für die Neustadt endlich realisiert werden.

Die Hausleitung

Der offene Empfangsbereich mit seinem freundlich besetzten Tresen ist das Herzstück des Ledigenheims. Hier trifft man sich und tauscht Neuigkeiten aus. Die Hausleitung hat ein offenes Ohr für alle Belange und ein schützendes Auge auf das Haus und seine Bewohner. Sie sorgt für einen reibungslosen Ablauf im Haus, koordiniert notwendige Instandsetzungen und die Vermietung der Zimmer ebenso wie die Service- und Dienstleistungsangebote, z.B. die Reinigung und den Wäschedienst.

* Auszüge aus dem Nutzungskonzept.

Die Projektphasen*

Wir können bei der Entwicklung unseres Konzeptes und unseres Finanzplans auf den über Jahrzehnte bewährten Betrieb der Rehhoffstraße zurückgreifen. Allerdings wurde das Haus in den letzten Jahren strukturell derart vernachlässigt, dass die größte Aufgabe erst einmal darin bestehen wird, die Gemeinschaft wieder zu stärken und das Wohnheim allgemein zu sichern. Im weiteren Verlauf hoffen wir durch eine Modernisierung der Anlage und ein Greifen der Idee in zeitgemäßer Form, veranlagte Potentiale noch stärker zur Entfaltung bringen zu können. Hierbei verfolgen wir ein Konzept, das wir mit Hilfe von erfahrenen Partnern entwickelt haben und umsetzen wollen. Dies umfasst neben dem sozialen auch ein betriebswirtschaftliches Konzept. Denn nur mit einem gesicherten laufenden Betrieb und entsprechender Rücklagenbildung kann die Langfristigkeit der Einrichtung auch finanziell gewährleistet werden.

Phase 1: Sichern

Ziel der ersten Phase ist die langfristige Sicherung des Wohnraumes der Männer vor Spekulation, indem das Haus angekauft und in eine gemeinnützige Stiftung überführt wird. Soziale Hilfen für die Bewohner und zusätzliche Dienstleistungen werden bereitgestellt und in einem ersten Bauabschnitt werden Sanierungsmaßnahmen zum Schutz des historischen Bestandes und der Gebäudesubstanz durchgeführt. Die Gemeinschaftsräume des Wohnheims im Erdgeschoss und der Wohnbereich werden renoviert und so wieder eine angenehme und wohnliche Situation für die Bewohner geschaffen.

Phase 2: Erneuern

Die zweite Phase dient in erster Linie der Entwicklung der hausinternen Organisationsstruktur gemeinsam mit den Kooperationspartnern und den Bewohnern. Daneben wird in einer zweiten Bauphase mit der schrittweisen ökologischen und baugeschichtlichen Sanierung begonnen, bei der behutsam auf die bestehende Hausgemeinschaft eingegangen werden soll. Die Wiederinbetriebnahme und Öffnung der Erdgeschossflächen als soziales und kulturelles Zentrum für die Bewohner und die Nachbarschaft ist ein weiterer Schritt zur Wiederbelebung der ursprünglichen Ledigenheim-Idee.

Phase 3: Entwickeln

Der Schwerpunkt dieser Phase liegt auf der Umsetzung des 3.Bauabschnitts. In dieser soll das Kulturdenkmal ausgestaltet und ausgestattet werden. Dabei sind die Hauptziele die Wiederherstellung des im zweiten Weltkrieg zerstörten Dachs und gezielte Modernisierungsmaßnahmen, wie der Einbau eines Fahrstuhls, zur Verbesserung des Komforts und des allgemeinen Lebensstandards im Haus. Durch die Etablierung des Hauses als historischer Lernort und Standort für eine Geschichtswerkstatt soll das Haus langfristig in die Hamburger Kulturlandschaft eingebunden werden. Das Ledigenheim bietet nun dauerhaft günstigen, zentrumsnahen und generationsübergreifenden Wohnraum und trägt mit seinen sozialen Dienstleistungsangeboten und seinem Kulturcafé zur Verbesserung des Lebens im Stadtteil bei.

*Genaue Auflistung der Bauabschnitte und Baukosten, sowie Kosten zum laufenden Betrieb auf Anfrage.

Unterstützt wird das Projekt und die Sanierung u. a. von:

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