Die Ausstellung
Vom 1. bis 20. Juni 2012 fand in den ehemaligen Gemeinschaftsräumen des Ledigenheims eine Ausstellung zum 100-jährigen Bestehen des Hauses statt. Im Rahmen der Ausstellung thematisierten wir die Vergangenheit, Entwicklung und Zukunft des Ledigenheims in der Neustadt sozialgeschichtlich und im Kontext verschiedener anderer Modelle der Kleinst- und Gemeinschaftswohnformen.
Charakteristisch für die Ausstellungsarchitektur waren raumfüllende Bilder der ehemaligen Gemeinschaftsräume vor 100 Jahren und diagonal im Raum angeordnete großformatige Plakate, die zusammen mit der grafischen Gestaltung der Bodenfläche die optische Wirkung der historischen Bilder verstärkten. Ergänzend zu den acht Plakaten kamen kurze Begleittexte und Informationsmaterial zum Mitnehmen, die gemeinsam mit diesen eine Übersicht über den Kontext und die Geschichte des Ledigenheims bieten sollten. An den Wänden gab es Ergebnisse der Auseinandersetzung der Schüler des Christianeums mit dem Thema in Form von Aquarellen, Begriffsbildern und grafischen Arbeiten zu sehen. Von außen lockte die Besucher ein "Kleinstwohn ABC" aus Texten und Bildern in die Ausstellung – als Projektion im Rückpro-Verfahren, die sowohl von innen als auch von außen zu sehen war.
Konzipiert und realisiert wurde die Ausstellung von:
acollage.architektur und urbanistik, Antje Block, Andreas Kroneder, Eugen Regensburg, Annabelle Dorn, Celine Müller-Berg, Mathias Schnell und Sarah Asseel, der 10e des Christianeums domptiert von Inga Beyer, Juckel, Angelo Sparisi und Oskar, Allan Co, Frank Vincenz, Tobias Kneuker, Peter Wilkens, Lisa Lowitsch- Gramse, Dorothea Schulz, der Umdenken Heinrich Böll Stiftung Hamburg e.V. und Mitgliedern von Ros. Mit freundlicher Unterstützung von Plakat Total, dem Edelstahlwerk und der St.Pauli Druckerei.